Pädagogisches Konzept

Mit etwa drei Jahren kommt das Kind zu uns in den Kindergarten. Es hat bereits viele Entwicklungsschritte vollbracht und ist nun in der Lage, erste Schritte in die Selbständigkeit zu wagen.

Das Kind möchte in seiner Individualität geachtet, gefördert und geliebt werden. Als ErzieherInnen bauen wir eine nahe Beziehung zu jedem Kind auf, denn erst, wenn wir etwas von seiner Seele erahnen, können wir es begleiten. Dazu gehört auch, dass wir das Kind zu Hause besuchen.

Um dem Kind Vertrauen, Verlässlichkeit und Sicherheit zu geben, wird immer die gleiche Erzieherin die Gruppe leiten.
Durch eine umfassende Sinneserziehung- und pflege öffnet sich das Kind für seine Mitmenschen, für Tiere, Pflanzen und die mineralische Welt, was eine wichtige Voraussetzung für einen bewussten und achtungsvollen Umgang mit der Umwelt schafft.

Bei der Gestaltung der Räume achten wir auf Geborgenheit und Hülle gebende Atmosphäre, zum Greifen einladende Formen und eine harmonische Wirkung der Farben. Die Sinne sollen nicht durch eine unüberschaubare Vielfalt und grelle Farben überreizt werden.

Das kleine Kind erfasst die Welt noch nicht denkend. Es lernt durch Vorbild und Nachahmung, Rhythmus und Wiederholung. Das Kind lernt laufen, indem es Vorbilder sieht; es lernt sprechen, indem wir mit dem Kind sprechen. Jede noch so kleine Tätigkeit wird nachgeahmt, aber auch Gedanken und Gefühle werden von einem Kind wahrgenommen. Wir sind uns dieser Verantwortung bewusst und müssen uns immer wieder mit unserer eigenen Vorbildfunktion auseinandersetzten. Erziehung bedeutet vor allem Selbsterziehung.

Jedes kleine Kind lebt geborgen im Rhythmus. Es gibt einen geführten Tagesrhythmus mit aktiven und passiven Phasen, die bei uns im Waldorfkindergarten gepflegt werden.

Auf alles, was die Wahrnehmung der Wirklichkeit verzerrt, wie beispielsweise Comics, und schädliche Einflüsse, wie Fernsehen im Kindesalter und elektronische Medien, wird verzichtet.

Das Pädagogische Konzept in voller Länge finden Sie HIER